§ 32ter PBG
Gemeindlicher Ordentlicher Bebauungsplan
1 Ordent­li­che Be­bau­ungs­pläne kön­nen be­schlos­sen wer­den, wenn sie

a) die Vor­züge ge­mäss § 32 die­ses Ge­set­zes auf­wei­sen;

b) beim erst­ma­li­gen Er­lass oder bei we­sent­li­chen Än­der­un­gen das Er­geb­nis ei­nes quali­täts­sichern­den Kon­kur­renz­ver­fah­rens mit min­des­tens drei Pla­ner­teams sind;

c) auf ei­nem Pla­nungs­ver­fah­ren un­ter ge­eigne­tem Ein­be­zug der Be­völ­ker­ung, na­ment­lich der Nach­bar­schaft, fus­sen, so­fern das in Ein­zel­bau­wei­se zu­läs­si­ge Nut­zungs­mass mit der Pla­nung um mehr als 50% er­höht wird.

2 Die Ein­sitz­nah­me ei­ner Ver­tre­tung der Ge­mein­den im das qua­li­täts­si­chern­de Kon­kur­renz­ver­fah­ren be­ur­tei­len­den Gre­mi­um ist zwin­gend.

3 Er­füllt ein Be­bau­ungs­plan die Vor­aus­set­zun­gen von Abs. 1, sind auch grös­se­re Ab­wei­chun­gen von der Ein­zel­bau­wei­se zu­läs­sig, die Nut­zungs­art muss je­doch ge­wahrt blei­ben.

> Vorzüge, Pflicht, Ersatzvornahme, § 32 PBG
> Vorentscheid, § 4 VPBG
> Erlass, § 39 PBG
> Einfaches Verfahren, § 40 PBG
> Publikation, § 41 PBG
> Genehmigung, § 42 PBG
> Fristen, § 47a PBG
> Rechtsschutz, § 67 PBG
> Anpassung an neues Recht, § 71 PBG
> Beurteilung nach altem Recht, § 71a PBG
> Zuständigkeit, § 3 PBG
> Zuständigkeit, § 5 PBG
> Zuständigkeit, § 7 PBG