§ 18 NLG
Natur­schutz­zonen im Freien > Abgeltungen
1 Der Grund­ei­gen­tü­mer oder Be­wirt­schaf­ter hat An­spruch auf an­ge­mes­se­ne Ab­gel­tung, wenn er mit Rück­sicht auf eine Schutz­zo­ne, ein Na­tur­ob­jekt oder im In­te­res­se von Mass­nah­men des öko­lo­gi­schen Aus­gleichs die bis­herige Nut­zung ein­schränkt oder eine Leis­tung oh­ne ent­spre­chen­den wirt­schaft­li­chen Er­trag er­bringt. Die fi­nan­zi­el­len Leis­tung­en sind wenn mög­lich zwi­schen Ge­mein­we­sen, Grund­ei­gen­tü­mer und Be­wirt­schaf­ter ver­trag­lich, sonst vom Ge­mein­we­sen mit­tels Ver­füg­ung zu re­geln.

2 Der Re­gier­ungs­rat kann Bei­trä­ge an die aus­ge­wie­sen­en Auf­wen­dung­en von Ins­ti­tu­tion­en und Or­ga­ni­sa­tion­en ge­wäh­ren, wel­che Mass­nah­men im Sin­ne die­ses Ge­set­zes aus­füh­ren.

3 Zu Un­recht be­zo­ge­ne Bei­trä­ge und Ab­gel­tung­en wer­den zu­rück­ge­for­dert.