§ 32 BO
Areal­bebauung > Abweichungen
1 Er­füllt ei­ne Areal­be­bau­ung die An­for­der­ung­en ge­mäss § 31 und weist sie ei­ne an­re­chen­ba­re Land­flä­che von min­des­tens 4'000 m2 am Hang *) oder von min­des­tens 3'000 m2 in der Eb­ene **) aus, kann der Stadt­rat fol­gen­de Ab­wei­chung­en von den Vor­schrif­ten für die Ein­zel­bau­wei­se be­wil­li­gen:

a) Aus­deh­nung der ma­xi­mal zu­läs­si­gen Ge­bäu­de­länge um bis zu 30%;

b) Er­höh­ung der zo­nen­ge­mäs­sen Aus­nüt­zung und der Bau­mas­se um bis zu 20% so­wie Be­wil­li­gung ei­nes zu­sätz­li­chen Voll­ge­schos­ses in den Zo­nen W2C, W3, W4, WA3 und WA4. In den üb­ri­gen Zo­nen ist ein zu­sätz­li­ches Voll­ge­schoss nur an­stel­le ei­nes Dach- oder At­ti­ka­ge­schos­ses ge­stat­tet.

c) Wird ein zu­sätz­li­ches Voll­ge­schoss rea­li­siert, er­hö­hen sich die or­dent­li­chen Grenz­ab­stän­de um 1.50 m. Die Er­höh­ung der Grenz­ab­stän­de ent­fällt, wenn das Voll­ge­schoss an­stel­le ei­nes Dach- oder At­tika­ge­schos­ses rea­li­siert wird.

2 Ter­ras­sen­häu­ser im Sin­ne von § 23 BO dür­fen zwei Ge­schos­se mehr und ein zu­sätz­li­ches ver­setz­tes Un­ter­ge­schoss auf­wei­sen. Ma­xi­mal dür­fen fünf über­ein­an­der lie­gen­de Ge­schos­se in Er­schei­nung tre­ten. Es gel­ten die or­dent­li­chen Grenz­ab­stän­de.

* Öst­lich der SBB-Linie (süd­li­che Ge­mein­de­gren­ze bis Über­füh­rung Post­stras­se), Guggi­weg, Ter­ras­sen­weg, Guggi­wäl­li, Berg­li­weg, Loreto­hö­he, al­te Baarer­stras­se (bis nörd­li­che Ge­mein­de­gren­ze)

** West­lich der Li­nie SBB-Li­nie (süd­li­che Ge­meinde­gren­ze bis Über­füh­rung Post­stras­se), Guggi­weg, Ter­ras­sen­weg, Guggi­wäl­dli, Bergli­weg, Loreto­höhe, alte Baarer­stras­se (bis nörd­li­che Ge­mein­de­gren­ze)