§ 6 AltStR
Altstadt-Bauvorschriften > Balkone
1 Um- und Aus­bau­ten wer­den be­wil­ligt, wenn sie mit den Ziel­set­zung­en die­ses Reg­le­ments ver­ein­bar sind.

2 Klei­ne Durch­brü­che von Haus­trenn­wän­den kön­nen zur Ver­bes­ser­ung der Wohn- und Ar­beits­ver­hält­nis­se be­wil­ligt wer­den. Die Eigen­stän­dig­keit der Ge­bäu­de mit Haus­ein­gang, Trep­pen­haus und Ni­veau­dif­fe­renz muss er­hal­ten blei­ben.

3 Die First- und die Trauf­hö­he so­wie die Bau­mas­se der be­ste­hen­den Bau­te dür­fen nicht über­schrit­ten wer­den. Für ener­ge­ti­sche Sa­nie­rung­en kann aus­nahms­wei­se ei­ne Über­schrei­tung der First­hö­he von bis zu 20 cm be­wil­ligt wer­den.

4 An den gas­sen- und platz­sei­ti­gen Fron­ten so­wie an der See­front sind die Bau- und Dach­fluch­ten bei­zu­be­hal­ten.

5 Bal­ko­ne sind an den gas­sen- und platz­sei­ti­gen Fron­ten unzu­läs­sig. An der See­front und an den Ge­bäu­de­rück­sei­ten kön­nen sie aus­nahms­wei­se un­ter fol­gen­den Ein­schrän­kung­en be­wil­ligt wer­den: Die Bal­ko­ne dür­fen we­der in der Hö­he noch in der Brei­te die gan­ze Fas­sa­de ein­neh­men. Pro Bal­kon darf ein be­ste­hen­des Fens­ter zu einem Aus­gang umge­baut wer­den, die üb­ri­gen be­ste­hen­den Fens­ter­öff­nung­en sind zu be­las­sen.

6 An den Ge­bäude­rück­sei­ten sind An­bau­ten und Dach­auf­bau­ten be­wil­ligungs­fä­hig, so­weit sie alt­stadt­ty­pisch sind. Ihre An­zahl und Grös­se ist auf ein Mi­ni­mum zu be­schrän­ken.