Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 322 PBG1 Bau­recht­li­che Be­wil­li­gun­gen er­lö­schen nach drei Jah­ren, wenn nicht vor­her mit der Aus­füh­rung be­gon­nen wor­den ist; bei Neu­bau­ten gilt der Aus­hub oder, wo er vor­aus­ge­setzt ist, der Ab­bruch ei­ner be­ste­hen­den Bau­te als Bau­be­ginn.

2 Sind für das glei­che Vor­ha­ben meh­re­re bau­recht­li­che Be­wil­li­gun­gen nö­tig, ist die letz­te Be­wil­li­gung für das Er­lö­schen der üb­ri­gen und für den Bau­be­ginn mass­geb­lich.

3 Die Frist be­ginnt mit dem Ab­lauf der letz­ten Rechts­mit­tel­frist, in strei­ti­gen Fäl­len mit der Rechts­kraft des öf­fent­lich- oder zi­vil­recht­li­chen Ent­scheids. Um­fasst die glei­che Be­wil­li­gung meh­re­re Ge­bäu­de, ist die Frist mit dem Bau­be­ginn bei ei­nem Ge­bäu­de ge­wahrt.

4 Ne­ben­be­stim­mun­gen zur Be­wil­li­gung be­ein­flus­sen den Fris­ten­lauf nicht; Glei­ches gilt, wenn Kon­zes­si­on­en oder an­de­re als bau­recht­li­che Be­wil­li­gun­gen er­for­der­lich sind.

DRUCKEN