§ 102 EGZGB
Grenz­abstand > bei Pflanzungen
1 Pflan­zun­gen dür­fen, un­ter Vor­be­halt ab­wei­chen­der Ver­ein­bar­un­gen, nie hö­her ge­hal­ten wer­den als das Dop­pel­te ih­res Grenz­ab­stands. Ab ei­nem Grenz­ab­stand von 8.00 Meter be­steht kei­ne Hö­hen­be­schrän­kung.

1a Für le­ben­di­ge Ein­fried­un­gen gilt ein Grenz­ab­stand von min­des­tens 0.50 Meter.

1aa Bis zu ei­nem Grenz­ab­stand von 0.90 Meter gilt für le­ben­di­ge Ein­fried­un­gen ei­ne ma­xi­ma­le Hö­he von 1.80 Meter, da­nach gilt die Hö­hen­be­schrän­kung ge­mäss Abs. 1.

2 Bei An­la­ge neu­er Wald­un­gen auf nicht be­reits be­ste­hen­dem Wald­bo­den ist, so­fern das nach­bar­liche Grund­stück un­be­wal­det ist, ein Min­dest­ab­stand von 12.00 Meter ein­zu­hal­ten.

3 Der Grenz­ab­stand be­misst sich ab Stock­mit­te.

> Vereinbarungen, § 102c EGZGB